
Rotkäppchen und Herr Wolff
Märchenadaption von Sergej Gößner
Panik im Märchenwald. Der fremde Herr Wolff ist aufgetaucht. Nur Rotkäppchen hat keine Angst. Was, wenn Herr Wolff nicht böse, sondern einsam ist und Anschluss sucht?
Plötzlich ist Herr Wolff aus dem Dunkelwald in den Märchenwald gekommen. Dessen Bewohner*innen fürchten sich vor ihm. Und jetzt sind auch noch die sieben Geißlein verschwunden. Ob sie wirklich nur im Urlaub sind?
Frau Eberle, Herr Kleinlich und der Jäger wollen Herrn Wolff nicht in ihrem Wald haben. Nur Rotkäppchen fragt, ob man nicht erst einmal mit ihm sprechen sollte, bevor man ihn verurteilt. Auf dem Weg zur Großmutter lernt sie Herrn Wolff als einen charmanten Mann mit Zylinder und Schal kennen – und er ist gar nicht so furchteinflößend, wie alle immer erzählt haben.
Sergej Gößner stellt mit Rotkäppchen und Herr Wolff ein altbekanntes Märchen sowie die Vorurteile „dem Fremden“ gegenüber auf den Kopf und zeigt, dass der altbewährte Weg nicht immer der richtige ist.
Altersempfehlung
ab 6 Jahren
Rotkäppchen und Herr Wolff leicht erklärt
Im Märchenwald ist auf einmal ein Fremder. Er heißt Herr Wolff. Alle haben Angst vor ihm. Nur Rotkäppchen nicht.
Die anderen sagen: Herr Wolff ist bestimmt böse! Er soll weggehen! Rotkäppchen denkt: Vielleicht sucht er nur Freunde? Sie trifft ihn im Wald. Sie merkt: Eigentlich ist Herr Wolff ganz nett.
Sergej Gößner hat das Stück geschrieben. Er will damit zeigen: Manche Menschen kennt man nicht. Aber man muss nicht gleich Angst haben. Man soll sie kennen lernen. Erst dann weiß man: Sind sie böse oder nett?
Besetzung
Inszenierung: Linda Bockmeyer
Bühne & Kostüm: Christian Robert Müller