Monolog von Lot Vekemans
Deutsch von Eva M. Pieper & Christine Bais
Wir glauben, seine Geschichte zu kennen. Ein Mann, dessen Name ein Synonym für Verrat geworden ist: Judas Iskariot. Sein Kuss veränderte die Welt. Aber kennen wir die ganze Wahrheit? In jedem Zeitalter gibt es neue Spekulationen über die meist egoistischen Motive Judas’. Nun ist es an der Zeit, dass der Jünger selbst spricht.
Aus dem Schatten der jahrhundertelangen Schmähung tritt er ins Rampenlicht, um uns zu zeigen, dass sich die Geschichte auch anders erzählen lässt, als Dienst eines Freundes nämlich, der Jesus half, seinen Plan in die Tat umzusetzen: zu sterben, um damit unsterblich zu werden. War alles Vorbestimmung, freier Wille oder gar eine Verkettung unglücklicher Zufälle?
Judas’ selbstinszenierte Show ist Augenzeugenbericht, Verteidigungsrede und Image Kampagne zugleich. Der Monolog spielt in Kirchenräumen vor Ort und lässt diese zu Mitspielern der Inszenierung werden.
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Bitte beachten Sie, dass dieses Stück nur in Kirchenräumen gespielt wird, in denen es durchaus etwas kühler sein kann.
Altersempfehlung
ab 13 Jahren
Übernahme vom Theater der Altmark (TdA) - Landestheater Sachsen-Anhalt Nord
Sagen Sie es gerne weiter!
Inszenierung: Wolf E. Rahlfs
Bühne und Kostüm: Sofia Mazzoni
Judas: Alice Katharina Schmidt
Insgesamt mag man der Inszenierung und der Akteurin, den Ton- und Lichtmeistern bestätigen, dass für dieses Kunstprojekt sowohl eine Qualitätssteigerung als auch eine Wirkungsverstärkung kaum vorstellbar sei.
Prof. Dr. Dr. Johann Beichel
25.02.2024
Regisseur Wolf E. Rahlfs präsentiert hier einen sehr menschlichen Judas. Nichts wirkt abgehoben oder übertrieben. Alice Katharina Schmidt zieht das Publikum mit lauten, aufwühlenden Passagen genauso wie mit leisen in ihren Bann.
Markus Wittig / Bruchsaler Rundschau
27.02.2024
Alice Katharina Schmidt hinterließ mit ihrem facettenreichen, eindringlichen Spiel ein tief bewegtes Publikum und erntete langanhaltenden und starken Applaus.
abh/apw / Fränkische Nachrichten
26.03.2024