
Heimsuchung
Multimedia-Performance nach dem Roman von Jenny Erpenbeck
In einer Fassung für die Badische Landesbühne von Daniel Schüßler & Hanna Held
Abitur 2026 – Schwerpunktthema Deutsch
Ein Haus an einem märkischen See. In den Lebensläufen der Hausbewohner*innen zeigen sich die politischen Umbrüche der letzten hundert Jahre in Deutschland. Eine Erzählung vom Haben und Verlieren, vom Krieg und von der Wende.
Ein Sommerhaus ist Schauplatz für ein knappes Dutzend Lebensläufe von den Zwanzigerjahren bis heute. Das Haus und seine Bewohner*innen erleben die Weimarer Republik, das Dritte Reich, den Krieg und dessen Ende, die DDR, die Wende und die Zeit der Nachwende. Jedes einzelne Schicksal erhält von Jenny Erpenbeck eine eigene Form. Jedes entfaltet seine Dramatik. Alle zusammen bilden ein Panorama des letzten Jahrhunderts, das verstört, beglückt, verunsichert und versöhnt.
Die Ostberliner Schriftstellerin Jenny Erpenbeck erzählt von den politischen Umbrüchen in Deutschland. An der Badischen Landesbühne wird der Roman zur multimedialen Performance. Ein Blick von außen auf uns selbst, so zeitlos wie aktuell.
Modellbau: Modellbahn AG, Thomas-Mann-Gymnasium, Stutensee
Altersempfehlung
ab 14 Jahren
Heimsuchung leicht erklärt
In dem Stück geht es um ein Haus, das fast 100 Jahr alt ist. Es geht auch um die Menschen, die darin gelebt haben. Das Stück erzählt die Geschichten von den Menschen und die Geschichte von Deutschland.
In den letzten 100 Jahren ist in Deutschland viel passiert. Es gab die erste Demokratie, die Nazis und den Zweiten Weltkrieg. Deutschland war in zwei Teile geteilt und wurde dann wieder ein Land.
In dem Stück werden die Geschichten von Menschen erzählt, die an diesen Zeiten in dem Haus gewohnt haben.
Die Geschichten sind manchmal unangenehm, manchmal angenehm, manchmal machen sie Angst, manchmal glücklich.
Bei uns gibt es für das Stück auch Video und Ton. Es ist eine moderne Version.